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Wenn der Winter kommt – wird’s teuer (12.12.2022)

Wenn der Winter kommt – wird’s teuerDank saftigen Erhöhungen bei allen Energieträgern dürften die meisten wohl auf einen milden Winter gehofft haben. Nun macht uns Väterchen Frost einen gehörigen Strich durch die Rechnung, mit dem winterlichsten Dezember seit 12 Jahren und kolportierten Tiefstwerten von bis zu -20°C in der kommenden Woche – dürfte wohl kaum eine Heizung aus bleiben. Mit der Kälte steigen nicht nur der Verbrauch und die Nachfrage sondern auch die Gaspreise, diese sind seit Mitte November am Terminmarkt um mehr als 50 Prozent gestiegen, kostete die Megawattstunde in der Monatsmitte etwa 95 € sind es nun wieder fast 160 €.

Auch wenn die Gasspeicher noch gut gefüllt sind und bisher der Verbrauch unter den Vorjahren lag, kann ein kalter Winter dennoch für schwierige Zeiten sorgen. Momentan wird der Wegfall russischer Gaslieferungen durch die Pipelines mit hohen Flüssigerdgas-Importen kompensiert.

Auffällig ist dabei, dass man Russland zwar die finanzielle Grundlage mit dem am 5.12 in Kraft getretenen Ölembargo entziehen möchte, aber zeitglich der Import von Flüssigerdgas aus Russland innerhalb der EU sogar um 13 Prozent gestiegen ist. Und auch der Preis für Flüssigerdgas zieht an, von 0,97 US-Dollar auf 1,50 US-Dollar je Kubikmeter.

Im Moment gehen die Meteorologen von einer Kälteperiode von etwa 2 Wochen aus, zu Weihnachten könnte es also wieder deutlich milder werden. Sollte es langanhaltend kalt bleiben, so schätzen Analysten, dass eine Erhöhung der Importe und eine Reduktion des Verbrauchs notwendig sein werden um ohne Gasmangel über den Winter zu kommen.

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